Tipps für Brautpaare

Wie entstehen schöne Hochzeitsfotos?

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Mit der Entscheidung für einen guten Fotografen ist bereits eine gute Grundlage für schöne Hochzeitsbilder gelegt. Darüber hinaus gibt es aber noch ein paar Punkte, die ebenfalls Einfluss auf das Ergebnis haben.

Die Frage ist also: „Was können wir beachten, um die besten Bilder zu erhalten?“

Dieser Guide reißt die vier wichtigsten, beeinflussbaren Aspekte an. Er ist eine gute Grundlage für die Planung eurer Hochzeit und ein Gespräch mit dem Fotografen.

Prinzipiell gilt: man kann immer schöne Bilder machen! Aber es geht immer auch noch ein bisschen besser. Und dazu sollen die folgenden Gedanken beitragen.

Das Brautpaar

Ihr seid der Mittelpunkt. Von euch hängen die Bilder ab. Und das ist keine Drohung! ;-)
Perfekt gestylt und eingekleidet erlebt ihr gerade den schönsten Tag eures bisherigen Lebens. Da kann gar nicht mehr so viel schief gehen.

Trotzdem gibt es ein paar Tipps für euch im Vorfeld:

Entspannt euch!
Vielleicht habt ihr noch nie so intensiv vor einer Kamera gestanden. Dann ist das natürlich eine ungewohnte Situation. Aber keine Angst: euer Fotograf weiß das auch und nach wenigen Minuten habt ihr euch dran gewöhnt und werdet immer mehr Spaß dabei haben.

Ihr seid fotogen!
Bilder die euch das Gegenteil sagen wollen, sind einfach im falschen Moment gemacht worden. Und glaubt mir: das passiert häufiger als man vermutet. Als Fotograf achte ich auf die richtigen Momente, und liege dafür auch mal etwas länger auf der Lauer.

Seid natürlich!
Offensichtlich gestellte Bilder spielen bei mir nur eine kleine Rolle. Mein Ziel ist, euch als Brautpaar in eurer natürlichen Beziehung zueinander einzufangen. Je mehr ihr davon preis gebt, desto natürlicher werden eure Bilder. Seid ihr verspielt, verliebt oder verrückt? Dann dürft ihr das auch beim Fotoshooting sein :-)

Zeigt Zähne!
Und zwar beim Lachen. :) Wem sein Fotolächeln nicht gefällt, der sollte am Spiegel mal probieren, was ein sympathisches lächeln ausmacht. An was schönes denken. Mit den Augen lachen. Zähne zeigen.
Zumindest beim Gruppenfoto kann man sich dann an den Spiegeltest erinnern.

Genießt es!
Freut euch auf die Zeit des Foto-Shootings. Schließlich ist diese Zeit eine besondere Zeit: Ihr seid der Mittelpunkt eines professionellen Fotoshootings! Und das auch noch an eurem Hochzeitstag :-) Außerdem habt ihr während der 60 Minuten ausnahmsweise keine 100 Leute um euch, sondern könnt auch mal eure Zweisamkeit genießen. (Vom Fotografen und Assistenten abgesehen...)
Eure Freude wird sich übrigens unmittelbar auf die Bilder auswirken.

Die Location

Die Wahl der Foto-Location für das Brautpaar-Shooting sollte auf jeden Fall bewusst geschehen. Was gefällt euch, was passt zu euch, wo fühlt ihr euch wohl? Es muss nicht immer der Stadtpark sein. Aber Grün & Natur bietet sich natürlich immer an.

Wichtig ist, dass es genügend Schattenplätze gibt. Denn im Schatten ist das Licht weicher und vorteilhafter.

Die perfekte Location bietet auf kleinen Raum unterschiedliche Blickwinkel und Hintergründe. Viel Abwechslung, aber möglichst ohne von euch, dem Brautpaar, abzulenken. Achtet bei der Wahl auch auf den Hintergrund. Sind direkt neben dem Park Straßen und Häuser, so sind diese auf den Bildern zu sehen.

Besonders wichtig: keine weiten Wege! Mehr als einen Kilometer sollten wir insgesamt nicht laufen müssen. Von Location-Wechseln (mit dem Auto) rate ich auch ab. Sie machen nur Stress und rauben wertvolle Zeit.

Gern geb ich meine Einschätzung zu euren Ideen ab. Sofern es mir möglich ist, werde ich die Location vorher inspizieren, sodass ich schon geeignete Kulissen im Hinterkopf habe.

Der Zeitpunkt

Der richtige Zeitpunkt des Shootings sollte aus zweierlei Perspektiven richtig gewählt sein:

  1. Der Zeitpunkt sollte „emotional“ passen. Fröhliche und ausgelassen Fotos mitten im Stress? Das funktioniert nicht. Die Erfahrung zeigt, dass die Zeit vor Standesamt oder Kirche noch besonders "angespannt" ist. Auch wenn ihr nichts mehr vorbereiten müsst, seid ihr zumindest aufgeregt.
    Ganz anders sieht es nach der Trauung aus: Eure Gäste sind da und haben euch bereits herzlich begrüßt. Der große Stein ist vom Herzen gefallen. Ein Grinsen ist euch vermutlich ins Gesicht gemeißelt ;-)

  2. Der Zeitpunkt sollte licht-technisch stimmen. Steht die Sonne im Zenit, gibt sie ein hartes, gleißendes, unschönes Licht von sich. Keine gute Voraussetzung für stimmungsvolle Bilder. Besser ist die Zeit, in der sie tief am Himmel steht und bereits lange Schatten wirft. Die richtige Fotostimmung kommt da ganz automatisch auf :)

Ich empfehle in den Sommermonaten die Zeit vor dem Abendbrot. Vor und während des Kaffeetrinkens habt ihr genug Zeit, um mit euren Gästen zusammen zu sein. Wenn dann alle so richtig im Gespräch miteinander sind, verabschiedet ihr euch für eine anderthalbe Stunde fast unbemerkt von der Menge. Kleine Spielideen für drin und draußen bieten rede-faulen Leuten Abwechslung. Und kurz vor dem Abendbrot treffen wir mit gut gefüllter Speicherkarte wieder ein.

Natürlich gilt auch in diesem Punkt: Sollte euer Tagesablauf einen Kompromiss erfordern, machen wir das Beste draus! Auch in der Mittagssonne oder direkt vor der Trauung.

Der Fotograf

Die Wahl des Fotografen beeinflusst eure Bilder wohl am meisten. Hier solltet ihr euch von eurem Geschmack leiten lassen. Ohne aussagekräftige Beispielbilder solltet ihr keine Entscheidung treffen.

Daher zeige ich auf meiner Website keine Einzelbilder, sondern gebe kleine Einblicke in ganze Serien. Auf Nachfrage zeige ich gern weitere Bilder von Shooting, Trauung, Nachmittag und Abend.

Gute Fotografen machen übrigens auch und gerade bei schlechten Lichtverhältnissen (Trauung, Feier am Abend) gute Bilder. Selbst das beste iPhone kommt hier an seine Grenzen.

Weitere Vorteile eines richtigen Fotografen

  • Er ist zuverlässig & pünktlich.

  • Er hat eine gute Ausrüstung und kann mit ihr umgehen. Gerade in schwierigen Lichtverhältnissen und unter zeitlichem Druck ist das unumgänglich.

  • Er kennt sich mit Hochzeiten aus. Natürlich kann ein einzelner Fotograf nicht an mehreren Orten gleichzeitig sein. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass er zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist, ist deutlich höher.

  • Er wartet auf den richtigen Moment. Tante Gerda beim Gähnen und Onkel Heinz beim Verschlingen eines Hühnerbeins - das sind nicht die Bilder, die man im Hochzeitsalbum sehen will. Ein guter Fotograf drückt im richtigen Moment ab, so dass sich auch Tante Gerda auf dem Foto gefallen wird.

  • Er fotografiert euch von eurer Schokoladenseite. Und hat Erfahrung im Umgang mit „ungeübten“ Models. Bei mir entstehen keine peinlich-gestellten Verlegenheitsbilder.

  • Er bearbeitet und sortiert eure Bilder. Lieber 300 schöne, ausdrucksstarke Bilder als 1000 unbearbeitete, unscharfe oder verwackelte Bilder. Der Unterschied von unbearbeiteten Bilder gegenüber in Helligkeit, Farbigkeit und Kontrast optimierten Fotos ist immens.

Ich hoffe, dieser Guide ist euch eine kleine Hilfe, beim Vorbereiten eures Tages.
Gern steh ich für eure Fragen Rede und Antwort. Per Mail, Telefon oder in einem persönlichen Gespräch.